Alle Jahre wieder, so findet im inzwischen gewohnten Rhythmus von 3 Jahren das nächste Landesjugendlager im Jahr 2021 statt.

Wusstest du, dass das erste #LaJuLa bereits 1988 und bis einschließlich 1993 jährlich stattfand?

1988 Trebgast | 1989 Windheim | 1990 Forchheim | 1991 Geiselwind | 1992 Mühldorf | 1993 Piding

Von 1995 bis 2015 fand das Landesjugendlager im 2-jährigen Rhythmus statt. In einem Jahr ohne Landesjugendlager, fand ein Bundesjugendlager statt.

1995 Neumarkt | 1997 Gunzenhausen | 1999 Kleinwallstadt | 2001 Freising | 2003 Fürth | 2005 Selb |
2007 Sonthofen | 2009 Straubing | 2011 Aschaffenburg | 2013 Hersbruck 

Nach 2015 wurde der Rhythmus auf einen 3-jährigen Wechsel umgestellt. So findet pro Jahr ein Zeltlager statt.

2013 Hersbruck | 2018 Weilheim | und 2021 wird noch veröffentlicht

Hierbei findet im ersten Jahr ein Bezirks/Regionalstellen/Regionslager (Bezirk/regionsabhängig) statt, im Folgejahr ein #LaJuLa (Bayernweit) und im dritten Jahr ein Bundesjugendlager (Deutschlandweit).

Für 2021 ist das nächste Landesjugendlager geplant. Im Jahre 2022 findet das nächste Bundesjugendlager statt.

 

 

MUCW NTedeski Aufbau der Zeltstadt in Weilheim
 
Die Alpen in Sichtweite, die Ammer nur ein paar Schritte entfernt und jeden Tag Sonne pur. So könnte man das 18. Landesjugendlager der THW-Jugend Bayern kurz beschreiben. In dem idyllischen Ort zwischen München und Garmisch-Partenkirchen versammelten sich vom 28.07.2018 bis zum 04.08.2018 insgesamt 66 THW-Jugendgruppen auf dem Festplatz nahe der Hochlandhalle. Eine Woche vor Beginn wurde die dafür nötige Infrastruktur von Mitgliedern des Organisationsteams und umliegenden Ortsverbänden aufgebaut. 
 
Am Samstag kamen dann die Jugendgruppen nach und nach auf dem Gelände an und verwandelten den Weilheimer Festplatz in eine Zeltlandschaft. Die offizielle Eröffnung erfolgte am Abend durch den stellvertretenden Landesjugendleiter Steffen Eyrich. Dieser begrüßte die rund 1200 Teilnehmer und Landessprecher André Stark sprach Grußworte, ebenso wie der stellvertretende Ortsbeauftragte von Weilheim, Alexander Arnold. 
Ein Highlight des Lagers stand gleich am Sonntag auf dem Programm: Es galt den bayrischen Vertreter für den Bundeswettkampf 2019 herauszufinden. Dazu traten alle Bezirkssieger in einem teilgeheimen Wettkampf gegeneinander an. Da das Lager unweit einer Viehversteigerungshalle stattfand, nahm man als Wettkampfszenario einen Viehunfall in der Hochlandhalle an. Die Jugendgruppen erhielten die Aufgabe, eine Dekontaminationsschleuse für Personen aufzubauen und in Betrieb zu nehmen, sowie die dazugehörige Wasserversorgung sicherzustellen. Weitere Aufgaben waren eine Personenrettung und der Aufbau von Beleuchtung. 
Am Ende des Tages stand der Landessieger fest: Die Jugendgruppe aus Obernburg konnte den Landeswettkampf nach 1:52h und mit 624 von 653 Punkten sichern. Es folgten Landshut und Neunburg vorm Wald auf dem Treppchen. Dann wurde kräftig bei der After-Landeswettkampfparty abgetanzt.
 
Wie schon die Tage zuvor herrschte auch am Montag strahlender Sonnenschein bei sehr heißen Temperaturen. Viele Jugendgruppen nutzten das tolle Wetter für Besichtigungen und Ausflüge, besonders zu den nahegelegenen Badeseen. Ein Teil der Junghelfer traf sich zum Jugendsprecher/innenforum. Im Fokus stand das gegenseitige Kennenlernen und ein Ideenaustausch für die Zukunft der THW-Jugend Bayern. Aber auch hier wurde das Treffen wegen der hohen Temperaturen vorzeitig beendet und in die Eisdiele verlagert. 
 
Ein heiße Lagerolympiade gab es am Dienstag für die über 30 Mannschaften. Der AK-Freizeit stellte dazu 15 Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben auf, die von allen Teams absolviert werden mussten. Die beste Teamleistung zeigte die Mannschaft Augsburg II. Der Mittwoch hatte für die Lagerteilnehmer zahlreiche Workshops im Angebot. Von realistischer Unfalldarstellung, über einen Fotoworkshop bis hin zum Klassiker „Schwedenstühle“ gab es ein vielfältiges Angebot. Am Abend sollte dann beim bunten Abend die Landesjugendleitung bei einem Spieleabend gerettet werden. Vier Teams spielten für Lagerleiter Steffen Eyrich, Landesgeschäftsführerin Beate Kegel, stellv. Landesjugendleiter Bastian Dobler und Bezirksjugendleiter für Oberbayern Martin Högg. Zu Absolvieren war neben dem Aufstellen von Dominoreihen auch das Transportieren von Kartoffeln zwischen den Beinen. Aufziehende Gewitter beendeten die Veranstaltung leider vorzeitig und die Lagerteilnehmer mussten sicherheitshalber evakuiert werden. Zuflucht fanden sie in den nahegelegenen Stadt- und Hochlandhallen. Nach rund eineinhalb Stunden waren die Gewitter glücklicherweise um Weilheim herumgezogen und alle konnten ihre Zelte wieder beziehen. 
 
Nach einer mäßig stürmischen Nacht stand das Sportturnier auf dem Programm. In einem packenden Völkerballturnier setzte sich Memmingen gegen die weiteren Mannschaften durch. Parallel dazu fanden weitere Workshops statt. Etwas weiter entfernt vom Lagerplatz, im Ortsverband Geretsried, stellten sich 85 Nachwuchskräfte der Abnahme des Leistungsabzeichens der THW-Jugend. Landesbeauftragter Dr. Voß machte sich persönlich vor Ort ein Bild, stand als Prüfer an einer Station und nahm die Aufgabe „Mastwurf“ und „Sackstich“ ab. Am Abend bekamen die Prüflinge ihr neues Abzeichen überreicht. Zu späterer Stunde trafen sich in der Dämmerung noch zehn Mannschaften in einem benachbartem Waldstück zum Nachtgeländespiel. Zehn Mannschaften, ausgestattet mit Taschenlampen und GPS-Geräten, mussten sich im Wald mit Koordinaten zurechtfinden und an verschiedenen Stationen Aufgaben erledigen. Unter anderem mussten sie aus selbst gesuchten Hölzern einen Dreibock binden, Zutaten für einen Zaubertrank suchen oder mit Knicklichtern Farbcodes lösen. 
 
Den Freitag nutzen viele Jugendgruppen nochmals für Besichtigungen und Ausflüge. Nach dem Abendessen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen:
Bei der Abschiedsveranstaltung stand zunächst eine Ehrung auf dem Programm. David Templin, seines Zeichens Leiter des Arbeitskreises Infrastruktur/Logistik, erhielt für seine außerordentliche Arbeit im Vorfeld und auch während des Lagers die Ehrennadel in Gold der THW-Jugend Bayern. Gefolgt von vielen emotionalen Dankesworten der Landesjugendleitung an alle Organisatoren, Unterstützer und Funktioner. Nach einem – mit Standing Ovations untermalten – Abschiedsgruß des Landesbeauftragten entließ der emotionale Abschlussfilm, produziert vom AK Öffentlichkeitsarbeit, die Lagerteilnehmer in die letzte Nacht.
 
Und so schnell wie am vorherigen Samstag die Zeltlandschaft entstanden war, so rasch was das Lager wieder abgebaut und die Jugendgruppen auf dem Heimweg von einem tollen und sonnigen Landesjugendlager 2018 in Weilheim.
 

Diese Abschlussveranstaltung hätte fast eine Sonderausgabe verdient, bei so vielen Emotionen in der voll besetzten Hochlandhalle. Es ging gleich mit Edelmetall los, nämlich Gold! Für sein unermüdliches Engagement überreichte Steffen Eyrich die Ehrennadel der THW-Jugend Bayern in Gold an David Templin vom Ortsverband Schongau. Seit 2007 ist er stellvertretender Bezirksjugendleiter von Oberbayern und seit 2013 gemeinsam mit Florian Seitz Leiter des AK Logistik/Infrastruktur. Dass für ein solches Engagement auch der Rückhalt der Familie wichtig ist, betonte Landesbeauftragter Dr.Voß besonders und überreichte einen Blumenstrauß für Davids Verlobte.

Im Anschluss wurden die Siegerurkunden des Sportturniers und der Lagerolympiade (Gewinner Augsburg
II) überreicht. Anschließend gab es noch eine Dankesurkunde für den Ortsverband Weilheim.

Als im Rahmen der Danksagungen der AK Küche die Bühne betrat, kannte die Menge kein Halten mehr: Standing ovations und minutenlanger Applaus! Dasselbe auch für alle weiteren AKs; dieser Moment wird allen Funktionern mit Sicherheit in Erinnerung bleiben und ist Lohn für die harte Arbeit. In den Abschiedsworten betonten der stellvertretende Landesjugendleiter Steffen Eyrich und der Landesbeauftragte Dr. Voß den tollen Zusammenhalt und die grandiose Gemeinschaft in der THW-Jugend und der THW-Familie.

Am Ende dieser außergewöhnlichen Veranstaltung gab es noch die Premiere des Abschlussvideos dieses großartigen Lagers. Die Redaktion der Lagerzeitung bedankt sich bei allen für die tolle gemeinsame Zeit sowie die zahlreichen Zusendungen.

Auch Emma sagt Danke und wünscht gute Heimfahrt!

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Den gestrigen Abend hatten sich viele mit Sicherheit anders vorgestellt. In der Veranstaltungshalle fanden sich zahlreiche THWler ein, um die Landesjugendleitung zu befreien.

Dort in der Halle warteten bereits Steffen, Basti, Beate und Martin eingesperrt hinter Gittern. Gemeinsam mit ihren Teams wollte sich jeder von den vieren so schnell wie möglich retten. Die Befreiung sollte aus sechs Spielen bestehen. Beim Boccia waren bereits fünf der acht Spielrunden beendet, als zwei Gewitterfronten aufzogen. Daraufhin wurde das Lager in die Veranstaltungs halle und die Stadthalle evakuiert. An dieser Stelle möchte sich die Landesjugendleitung für die reibungslos verlaufene Evakuierung bei allen Junghelfer/innen und Betreuern bedanken!

In der Hochlandhalle ließ man sich von dem Unwetter nur wenig beeindrucken und setzte die Spiele (Dominonosteine, Kartoffeltransport) fort. Zur Auflockerung zwischen den Spielen führte Leon aus Hilpoltstein noch tolle Zaubertricks vor. In der Stadthalle wurde musiziert und Spiele gespielt. Nach dem Ende der Evakuierung wurden alle Teilnehmer in ihre Behausungen geschickt. Wir hoffen, alle Zelte haben dicht gehalten.

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34 engagierte Jugendsprecher/innen versammelten sich trotz des warmen Wetters in der Stadthalle, um die Anliegen und Vorstellungen ihrer Ortsjugenden weiterzugeben.

Nach einer Begrüßung durch Bundesjugendleiter Ingo Henke, stellvertretenden Landesjugendleiter Steffen Eyrich und Landesgeschäftsführerin Beate Kegel startete die inhaltliche Arbeit. Als erster Programmpunkt stand das große Kennenlernen im Vordergrund. Ein starkes Netzwerk aus Jugendlichen, die ihre Meinungen in unseren Verband einbringen und somit auch ihre Jugendarbeit vor Ort weiterbringen. Nachdem geklärt war, welche Aufgaben die Jugendsprecher/innen wahrnehmen und was in den einzelnen Ortsjugenden schon klappt, widmeten sich die Teilnehmenden der Frage, wo sie Unterstützung benötigen und welche Wünsche sich erfüllen müssten, damit sie ihre THW-Jugend in Bayern weiterentwickeln können.

Nachdem die Hitze langsam ihren Tribut einforderte, wurde das restliche Programm etwas umgestellt. Die Jugendsprecher/innen spazierten durch die Innenstadt, um sich ein wohl verdientes Eis zu gönnen und zogen sich anschließend in den kühlen Schatten zurück um ihr erstes Hitzefrei in den Ferien zu genießen.